Moderne Holzhackschnitzelheizungsanlagen erzeugen umweltfreundlich und kostengünstig Wärme. Speziell für landwirtschaftliche oder holzverarbeitende Betriebe sind diese besonders gut geeignet. Auch der Betrieb von Nahwärmenetzen ist mit dieser Technik möglich.
Für das Heizen mit Hackgut werden heute ab einer Leistung von etwa 20 kW vollautomatische Hackgutkesselanlagen eingesetzt. Das Holz wird nach kurzer Trocknung zu Hackschnitzeln verarbeitet. Diese werden von einem Lagerraum über eine Fördereinrichtung in den Kessel transportiert. Dort verbrennen die Hackschnitzel sauber und mit einem hohen Wirkungsgrad. Der Einsatz von Hackgutheizanlagen ist überall dort sinnvoll, wo ein hoher Wärmebedarf besteht, eine ortsnahe Versorgung mit Brennstoff möglich ist und genügend Platz für die Brennstofflagerung vorhanden ist.
Vorteile von Schnitzelheizungen
Da Hackgut sehr einfach zu produzieren ist und weil es fast überall in der Landwirtschaft und in holzverarbeitenden Betrieben anfällt, sind Holzschnitzelheizungen entsprechend günstig. Zudem werden nur minimale Transportwege benötigt.
Nachteile von Schnitzelheizungen
Schnitzelheizungen sind erst bei einem grösserem Wärmebedarf wirtschaftlich, nämlich ab ca. 20 Kw. Deshalb eignen sie sich nur für grosse Gebäude. Ausserdem ist ein relativ grosser Lagerraum für das Brennmaterial erforderlich.
Produktion von Hackschnitzeln
Schnitzel können sehr einfach mit Hackern produziert werden. Es sind oft minderwertige Hölzer, die sonst nicht mehr brauchbar wären, die so sinnvoll verwertet werden können.
So funktioniert eine moderne Schnitzelheizung: